El Aura

La esfera de vida exterior


Contenido


La "esfera de vida exterior", también conocida como el "aura", es el entorno espiritual que rodea la vida natural y que puede llegar a tener una gran extensión más allá de los límites del cuerpo natural.

Consiste en la exhalación energética de una persona que se adapta al carácter de la persona. Este carácter es influenciado por los espíritus de naturaleza que rodean a la persona y convertido en lo bueno o lo malo de la persona.

Estos espíritus de la naturaleza están en constante relación no solo con los seres humanos sino también con los animales, las plantas y los elementos. (GEJ 4.145.1-2)

La fuerza del aura es similar al electromagnetismo, solo que la fuerza de vida externa od-psico-electromagnética está más purificada y, por lo tanto, ya está provista de una inteligencia autoconsciente. (dadi 3.540224.20)

Es un error creer que los pensamientos y sentimientos son algo que permanecen dentro de sí mismo y que no se expanden.

Así como la vista del ojo se expande a objetos remotos y es estimulado según la disposición de las cosas que ve en la distancia, también la visión interior del hombre (o del espíritu), es decir, su intelecto, tiene una expansión en el mundo espiritual, incluso si él no lo nota.

La única diferencia es que la visión del ojo físico es estimulada por impresiones naturales, pero la visión del intelecto (la visión del alma) es estimulada por impresiones espirituales.

El ser humano no se da cuenta de esto porque no sabe nada de la luz espiritual que ilumina su intelecto, a pesar que sin esta luz él no podría pensar en absoluto. (Swedenborg, Cielo e Infierno 203)

Todo ser humano forma un aura que se diferencia a la de los demás, en función de la naturaleza de su amor y de toda su vida sensorial. (dadi 3.540224.23)

Las personas poseen una exhalación con apariencia de esfera o de gancho.

De esta manera se representan las polaridades magnéticas o más bien psíquicas, pero de ninguna manera las propiedades más espirituales o más mundanas del espíritu o de real vida del amor o voluntad.

Por eso, tanto las esferas pueden ser tan celestiales como que tienen forma de ganchito; todo lo que importa es el amor. (dadi3.420806.7)

Tanto el alma como el espíritu tienen aura. La diferencia entre ellos es infinita. El aura del espíritu despierto dentro del alma que alcanzó la perfección puede sentir , actuar y mirar a la distancia, mucho más que el aura del alma. En algunos casos incluso puede llegar hasta las estrellas bastante lejanas y mirar con exactitud lo que se encuentra allí. Pero si el espiritu vuelve a dormir dentro del alma, entonces su aura alcanza solo lo que es correspondiente a su elemento. (gej4.256.1,3)

Mediante la unificación del alma con el espíritu de Dios y la resurrección de la carne, se ennoblece y deifica el aura que rodea externamente a todo ser humano, por lo que se vuelve algo vivo e inteligente y se expande, como los hilos de una araña, en todas direcciones con la capacidad de sentir viva e intelectualmente.

A través de este aura, el alma puede entonces, por así decirlo, expandirse intelectualmente a las distancias más lejanas y sentir, oír e incluso ver todo lo que hasta los espacios más distantes de la creación previamente le habían mantenido oculto. (dadi3.540224.14-16)

Donde la fornicación y la fornicación prevalecen en un pueblo, las personas sin aura. (gej4.231.2)

Continuará...

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Es gibt eine Außenlebenssphäre der Seele und des Geistes. Zwischen ihnen besteht ein endlos großer Unterschied.[8]

Durch die Einswerdung der Seele mit dem Geist aus Gott und die Auferstehung des Fleisches wird der jeden Menschen von außen her umgebenden Lebensätherkreis veredelt und vergöttlicht, wodurch dieser dann zum intelligenten Leben wird und sich, wie die Fäden einer Spinne, nach allen Richtungen als intellektuell-lebendig fühlend ausdehnt. Durch diesen Lebenskreis kann dann die Seele sich in die weitesten Fernen hin gewisserart intellektuell ausdehnen und alles fühlen, hören und sogar schauen, was selbst die entferntesten Schöpfungsräume für sie vordem verborgen hielten.[9]

Wo Unzucht und Hurerei bei einem Volk herrschen, da sind die Menschen ohne alle Außenlebenssphäre.[10]

Wirkung

Menschen, die noch ein sehr einfaches Naturleben führen und bei denen der Außenlebenskreis aus ganz natürlichen Gründen eine große Ausdehnung erhalten hat, fühlen die Annäherung irgendeines Feindes auf viele Meilen Entfernung, ebenso einen herannahenden Sturm und können aus der Erfahrung Tag und Stunde bestimmen, wann er eintreffen wird. So haben auch Tiere, besonders Hunde, eine außerordentlich starke Sensitivität in ihren Geruchsorganen, wodurch sie den Außenlebenskreis ihres Herrn auf viele Stunden bestimmt als den ihres Herrn erkennen, nach dem Hauptzuge desselben fortlaufen und so ihren Herrn ganz sicher finden.[11]

Gespenstisch-geisterhaft erscheinen unerfahrenen und unkundigen Menschen die Erscheinungen und Vorkommnisse der vereint wirkenden rohen Natur- und reiferen Lebenskräfte in der transzendentalen Sphäre.[12]

Einfluss auf Menschen

Die Dienerschaft eines Geizhalses wird zumeist auch knickerisch, neidisch, geizig, hinterlistig, falsch und betrügerisch sein. Selbst ein sonst ganz guter und freigebiger Mensch wird nach längerer Zeit in der Nähe eines Geizkragens sparsamer und weniger wohltätig. Dies liegt daran, weil das Schlechte das Gute mit viel geringerer Mühe in das seinige umwandelt als umgekehrt. Ein recht zorniger Mensch kann Tausend ganz gute Menschen, die ihn beobachten, zum Gegenzorn erregen, derart übermächtig ist der Reiz zum Schlechten und Bösen auf der Erde.[13]

Einfluss auf Tiere

Die Haustiere eines guten Menschen haben einen viel sanfteren Charakter, wobei man dies am ehesten bei den Hunden bemerkt. Der Hund eines geizigen Menschen ist sicher auch eine geizige Bestie, und man darf diesem Hund nicht in die Nähe kommen, wenn er frisst; der Hund eines freigebigen, sanften Menschen wird jedoch einen ganz gutmütigen Charakter haben und eher von der Fressschüssel abstehen, als sich mit einem ungeladenen Gast in einen bissigen Kampf einzulassen.[14]

Außenlebenssphäre der Seele

Bei jedem Menschen gibt es fortwährend ein Ausströmen der überflüssigen Lebenskraft seiner Seele. Dadurch wird innerlich und sogar außerhalb des Menschen eine stärkere oder schwächere odisch-magnetische Lebenssphäre gebildet. Durch diesen jeden von außen her umgebenden seelischen Lebensätherkreis ziehen sich die Menschen, wie sogar auch die Tiere äußerlich an – oder stoßen sich ab, je nachdem der Lebensäther-Ausfluss einer Seele mit dem einer andern korrespondiert oder nicht. Von der Qualität dieses Lebensäthers, der die Außenlebenssphäre eines Menschen bildet, hängt auch zumeist die geschlechtliche Liebe ab. Daher geschieht es öfter und leichter, dass sich ein Mann in eine Frau verliebt, anstatt umgekehrt, weil die Frau stets einen größeren und kräftigeren Außenlebensätherkreis um sich gebildet erhält als der Mann, der seinen Lebensäther-Überfluss häufiger zu seiner inneren intelligenten Lebensausbildung verwendet und darum nach außen hin nur einen dürftig notwendigen und seltener einen überflüssigen Lebensätherkreis unterhalten kann. Wird aber eine Frau sehr hoch gebildet und gelehrt, so wird sie auch weniger Anziehendes darzubieten imstande sein, weil ihr äußerer Lebensätherkreis darum ein magerer wird, da ihr innerer sich gleich dem männlichen zu ihrer intelligenten inneren Seelensättigung verwenden lassen muss. Ebenso wird ein Mann, der sich mit geistigen Dingen wenig oder gar nicht abgibt, einen kräftigen Außenlebensätherkreis um sich erhalten und dadurch das weibliche Geschlecht um vieles mächtiger zur geschlechtlichen Liebe an sich ziehen als ein geistiger Mann.[15]

Aus dem Außenlebensätherkreis nimmt die Seele ihre substantielle Seelenleibes-Nahrung. Ohne ihn könnte kein Mensch aus der ihn umgebenden Luft seine Lebensspezifika an sich ziehen, aus welchen die Seelenbestands- und Lebenssättigungsteile durch den Nervenäther als gewisserart naturgemäß substantielle Sättigung der eigentlichen Seele zugeführt werden. Ist im Fleischleib der Seelenleib vollends ausgebildet und lebenskräftig, dann erst geht die weitere Lebensausbildung auf den Geist über, denn in der großen Gottesschöpfung geschieht nirgends ein Sprung, sondern es zeugt immer sukzessive eins das andere, und eines geht aus dem andern hervor.[16]

Ohne die besondere Einwirkung des Geistes (Einswerdung der Seele mit dem Geist oder zeitweilige Verzückung) kann die Seele mit ihrer eigenen Außenlebenssphäre nur so weit wirksam reichen, wie sie im günstigsten Fall noch etwas ihr elementar Entsprechendes findet. Ihre Sphäre gleicht der Ausstrahlung eines irdischen Lichtes, je weiter von der Flamme entfernt, desto schwächer wird sie, bis am Ende nur noch Finsternis bleibt.[17]

Außenlebenssphäre des Geistes

Die Außenlebenssphäre des Geistes ist gleich dem Äther, der den ganzen, endlosen Raum als völlig gleich verteilt erfüllt. Dieser Äther ist ganz identisch mit dem ewigen Lebensgeist in der Seele; er ist nur ein kondensierter Brennpunkt des allgemeinen Lebensäthers, der die ganze Unendlichkeit erfüllt. Sowie er als ausgewachsen durch die Seele mit dem Außenäther in Berührung kommt (geistige Wiedergeburt), vereint sich sein Fühlen, Denken und Schauen augenblicklich mit dem unendlichen Außenlebensäther (Gott) ungeschwächt bis in endlose Ferne; und was der große Lebensäther im endlosen Raum alles umfließend und durchdringend fühlt, sieht, denkt, will und wirkt, das fühlt, sieht, denkt, will und wirkt auch im selben Augenblick der Sondergeist in einer Seele, ohne dabei seine Individualität zu verlieren.[18]

Siehe auch

Magnetismus

Quellenverweise

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.1-2

↑ Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 17; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 591; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 64; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 148; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 159

↑ Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 159

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.20

↑ Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 203

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.23

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.420806.7

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.3

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.14-16

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.231.2

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.17

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.19

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.4-6

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.3

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.4-8; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.11

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.4; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.11

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.1

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.2; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.256.4

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Außenlebenssphäre

(Weitergeleitet von Aura)

Der Heiligenschein ist die Außenlebenssphäre eines vergeistigten Menschen.

Der Außenlebenskreis oder die Außenlebenssphäre ist die weithin reichende naturlebensgeistige Umgebung oder Aushauchung eines Menschen und gleicht sich dem Charakter des Menschen an, indem die ihn umgebenden Naturlebensgeister die ihnen zuströmenden Naturlebensgeister in das jeweilige Gute oder Schlechte des Menschen verkehren. Diese Naturlebensgeister stehen nicht nur mit dem Menschen, sondern auch mit den Tieren, den Pflanzen und den Elementen in fortwährender Beziehung.[1]

Jedes Wesen ist von einer geistigen Sphäre umgeben. Diese strömt und strahlt aus dem Leben seiner Neigungen, deren Aktionen und der daraus resultierenden Gedanken aus, bzw. aus dem Leben der Liebe und dem daraus resultierenden Glauben. Dies gilt für jeden einzelnen, wie auch für jede himmlische oder höllische Gesellschaft, auch für alle zugleich, also für den ganzen Himmel und die ganze Hölle. Das Gute entströmt dem Himmel, weil dort alle gut, das Böse der Hölle, weil dort alle böse sind. Aus jedem Engel und Geist gehen geistige Lebenssphären hervor und umgeben sie, an denen man ihre Beschaffenheit hinsichtlich der Neigungen ihrer Liebe bisweilen schon aus großer Entfernung erkennen kann, z.B. die von den Engeln ausgehenden Sphären sind so voller Liebe, dass sie das Innerste des Lebens der Anwesenden berühren. Die Zusammenschlüsse erfolgen im anderen Leben alle nach den Sphären. Was übereinstimmt, wird verbunden entsprechend der Übereinstimmung, was nicht zusammenstimmt, wird getrennt je nach der Verschiedenheit. Wenn entgegengesetzte Neigungen vorherrschen, dann gibt es einen Zusammenstoß und eine Bangigkeit.[2]

Der vom Herrn ausgehende Lebensstrom, der Heilige Geist, ist das Göttliche selbst, das die Himmel erfüllt und sie gestaltet, weil es aus dem Sein des Lebens der Liebe und des Glaubens selbst hervorgeht.[3]

Inhaltsverzeichnis

1 Wesen

1.1 Wirkung

2 Außenlebenssphäre der Seele

3 Außenlebenssphäre des Geistes

4 Siehe auch

5 Quellenverweise

Wesen

Die Außenlebensätherkraft ist dem Elektromagnetismus ähnlich, nur dass die od-psycho-elektromagnetische Außenlebenskraft eine weiter geläuterte und daher schon mit einer ihrer selbst bewussten Intelligenz versehene ist.[4]

Es ist ein Irrtum zu glauben, Gedanken und Gefühle seien etwas in einem selbst Befindliches und würden sich nicht ausbreiten. So wie sich das Sehen des Auges bis zu entlegenen Gegenständen ausdehnt und je nach der Anordnung der Dinge, die es in der Entfernung erblickt, angeregt wird, so hat auch das innere Sehen des Menschen (oder Geistes), sein Verstand, eine Ausdehnung in der geistigen Welt, auch wenn er das nicht wahrnimmt. Der Unterschied besteht nur darin, dass das Sehen des Auges durch natürliche Eindrücke angeregt wird, das Sehen des Verstandes jedoch durch geistige Eindrücke. Dem Menschen wird dies nicht bewusst, weil er nichts von dem geistigen Licht weiß, das den Verstand erleuchtet, obwohl er ohne dieses Licht gar nichts denken könnte. (siehe Himmel - Licht und Wärme)[5]

Jeder Mensch bildet eine von anderen unterschiedliche Außenlebenssphäre um sich, je nach der Beschaffenheit seiner Liebe und seines ganzen Lebenssensoriums.[6]

Der Erscheinlichkeit nach haben die Menschen eine kugelförmige oder auch eine hakenförmige Ausdünstung. Dadurch werden die magnetischen oder vielmehr seelischen Polaritäten, keineswegs aber die entweder mehr geistigen oder mehr weltlichen Eigenschaften des Geistes oder des eigentlichen Liebewillenlebens dargestellt. Daher können die Kugeln so gut himmlisch sein wie die Häkchen; es kommt da nur auf die Liebe an.[7]

Es gibt eine Außenlebenssphäre der Seele und des Geistes. Zwischen ihnen besteht ein endlos großer Unterschied.[8]

Durch die Einswerdung der Seele mit dem Geist aus Gott und die Auferstehung des Fleisches wird der jeden Menschen von außen her umgebenden Lebensätherkreis veredelt und vergöttlicht, wodurch dieser dann zum intelligenten Leben wird und sich, wie die Fäden einer Spinne, nach allen Richtungen als intellektuell-lebendig fühlend ausdehnt. Durch diesen Lebenskreis kann dann die Seele sich in die weitesten Fernen hin gewisserart intellektuell ausdehnen und alles fühlen, hören und sogar schauen, was selbst die entferntesten Schöpfungsräume für sie vordem verborgen hielten.[9]

Wo Unzucht und Hurerei bei einem Volk herrschen, da sind die Menschen ohne alle Außenlebenssphäre.[10]

Wirkung

Menschen, die noch ein sehr einfaches Naturleben führen und bei denen der Außenlebenskreis aus ganz natürlichen Gründen eine große Ausdehnung erhalten hat, fühlen die Annäherung irgendeines Feindes auf viele Meilen Entfernung, ebenso einen herannahenden Sturm und können aus der Erfahrung Tag und Stunde bestimmen, wann er eintreffen wird. So haben auch Tiere, besonders Hunde, eine außerordentlich starke Sensitivität in ihren Geruchsorganen, wodurch sie den Außenlebenskreis ihres Herrn auf viele Stunden bestimmt als den ihres Herrn erkennen, nach dem Hauptzuge desselben fortlaufen und so ihren Herrn ganz sicher finden.[11]

Gespenstisch-geisterhaft erscheinen unerfahrenen und unkundigen Menschen die Erscheinungen und Vorkommnisse der vereint wirkenden rohen Natur- und reiferen Lebenskräfte in der transzendentalen Sphäre.[12]

Einfluss auf Menschen

Die Dienerschaft eines Geizhalses wird zumeist auch knickerisch, neidisch, geizig, hinterlistig, falsch und betrügerisch sein. Selbst ein sonst ganz guter und freigebiger Mensch wird nach längerer Zeit in der Nähe eines Geizkragens sparsamer und weniger wohltätig. Dies liegt daran, weil das Schlechte das Gute mit viel geringerer Mühe in das seinige umwandelt als umgekehrt. Ein recht zorniger Mensch kann Tausend ganz gute Menschen, die ihn beobachten, zum Gegenzorn erregen, derart übermächtig ist der Reiz zum Schlechten und Bösen auf der Erde.[13]

Einfluss auf Tiere

Die Haustiere eines guten Menschen haben einen viel sanfteren Charakter, wobei man dies am ehesten bei den Hunden bemerkt. Der Hund eines geizigen Menschen ist sicher auch eine geizige Bestie, und man darf diesem Hund nicht in die Nähe kommen, wenn er frisst; der Hund eines freigebigen, sanften Menschen wird jedoch einen ganz gutmütigen Charakter haben und eher von der Fressschüssel abstehen, als sich mit einem ungeladenen Gast in einen bissigen Kampf einzulassen.[14]

Außenlebenssphäre der Seele

Bei jedem Menschen gibt es fortwährend ein Ausströmen der überflüssigen Lebenskraft seiner Seele. Dadurch wird innerlich und sogar außerhalb des Menschen eine stärkere oder schwächere odisch-magnetische Lebenssphäre gebildet. Durch diesen jeden von außen her umgebenden seelischen Lebensätherkreis ziehen sich die Menschen, wie sogar auch die Tiere äußerlich an – oder stoßen sich ab, je nachdem der Lebensäther-Ausfluss einer Seele mit dem einer andern korrespondiert oder nicht. Von der Qualität dieses Lebensäthers, der die Außenlebenssphäre eines Menschen bildet, hängt auch zumeist die geschlechtliche Liebe ab. Daher geschieht es öfter und leichter, dass sich ein Mann in eine Frau verliebt, anstatt umgekehrt, weil die Frau stets einen größeren und kräftigeren Außenlebensätherkreis um sich gebildet erhält als der Mann, der seinen Lebensäther-Überfluss häufiger zu seiner inneren intelligenten Lebensausbildung verwendet und darum nach außen hin nur einen dürftig notwendigen und seltener einen überflüssigen Lebensätherkreis unterhalten kann. Wird aber eine Frau sehr hoch gebildet und gelehrt, so wird sie auch weniger Anziehendes darzubieten imstande sein, weil ihr äußerer Lebensätherkreis darum ein magerer wird, da ihr innerer sich gleich dem männlichen zu ihrer intelligenten inneren Seelensättigung verwenden lassen muss. Ebenso wird ein Mann, der sich mit geistigen Dingen wenig oder gar nicht abgibt, einen kräftigen Außenlebensätherkreis um sich erhalten und dadurch das weibliche Geschlecht um vieles mächtiger zur geschlechtlichen Liebe an sich ziehen als ein geistiger Mann.[15]

Aus dem Außenlebensätherkreis nimmt die Seele ihre substantielle Seelenleibes-Nahrung. Ohne ihn könnte kein Mensch aus der ihn umgebenden Luft seine Lebensspezifika an sich ziehen, aus welchen die Seelenbestands- und Lebenssättigungsteile durch den Nervenäther als gewisserart naturgemäß substantielle Sättigung der eigentlichen Seele zugeführt werden. Ist im Fleischleib der Seelenleib vollends ausgebildet und lebenskräftig, dann erst geht die weitere Lebensausbildung auf den Geist über, denn in der großen Gottesschöpfung geschieht nirgends ein Sprung, sondern es zeugt immer sukzessive eins das andere, und eines geht aus dem andern hervor.[16]

Ohne die besondere Einwirkung des Geistes (Einswerdung der Seele mit dem Geist oder zeitweilige Verzückung) kann die Seele mit ihrer eigenen Außenlebenssphäre nur so weit wirksam reichen, wie sie im günstigsten Fall noch etwas ihr elementar Entsprechendes findet. Ihre Sphäre gleicht der Ausstrahlung eines irdischen Lichtes, je weiter von der Flamme entfernt, desto schwächer wird sie, bis am Ende nur noch Finsternis bleibt.[17]

Außenlebenssphäre des Geistes

Die Außenlebenssphäre des Geistes ist gleich dem Äther, der den ganzen, endlosen Raum als völlig gleich verteilt erfüllt. Dieser Äther ist ganz identisch mit dem ewigen Lebensgeist in der Seele; er ist nur ein kondensierter Brennpunkt des allgemeinen Lebensäthers, der die ganze Unendlichkeit erfüllt. Sowie er als ausgewachsen durch die Seele mit dem Außenäther in Berührung kommt (geistige Wiedergeburt), vereint sich sein Fühlen, Denken und Schauen augenblicklich mit dem unendlichen Außenlebensäther (Gott) ungeschwächt bis in endlose Ferne; und was der große Lebensäther im endlosen Raum alles umfließend und durchdringend fühlt, sieht, denkt, will und wirkt, das fühlt, sieht, denkt, will und wirkt auch im selben Augenblick der Sondergeist in einer Seele, ohne dabei seine Individualität zu verlieren.[18]

Siehe auch

Magnetismus

Quellenverweise

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.1-2

↑ Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 17; Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 591; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 64; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 148; Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 159

↑ Emanuel Swedenborg, Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner 159

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.20

↑ Emanuel Swedenborg, Himmel und Hölle 203

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.23

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.420806.7

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.3

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.14-16

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.231.2

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.17

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.19

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.4-6

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.145.3

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.4-8; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.11

↑ Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.4; Jakob Lorber, Himmelsgaben 3.540224.11

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.1

↑ Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 4.256.2; Jakob Lorber, Das Große Evangelium Johannes 2.256.4

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